Beständig Unbeständig

Juni 2024

Juni-2024

Temperatur „normal“ und deutlich zu nass !

Die ersten 3 Wochen vom Juni 2024 waren sehr wechselhaft. Sonnige, trockene und etwas wärmere Phasen (06.-09., 16.-18. und 20.-21.) wechselten sich mit regnerischen und kühlen Phasen (01.-05., 10-15. und 19.-20.) ab. Vom Anfang der zweiten Dekade bis etwa zur Monatsmitte gab es die „Schafskälte“. In der letzten Juniwoche stiegen die Temperaturen stetig an und es gab zum ersten mal eine kurze sommerliche Phase. Zunehmde Schwüle sorgte allerdings zum Monatsende für Unwetter mit Starkregen und Gewitter.

Mit einer Durchschnittstemp. von 17,4°C entsprach der Juni exakt dem neuen langjährigen Mittel, Im Vergleich zum alten langjährigen Mittel von 1961-1990 war der Juni aber um 1,3 K zu warm. Die Max-Temp. wurde am 26. gemessen, 30,6°C. Die Min.-Temp. wurde am 04. mit 6,6°C gemessen. Der kälteste Tag mit einer Max-Temp. von 17,2°C und einer Mittel-Temp. von 12,3°C war der 12. Insgesamt gab es 21 Frühlingstage, 8 Sommertage und 2 Hitzetage.

Die Gesamt-Niederschlagssumme betrug 80,0 mm, das entspricht 143,6 % vom Sollwert. Dies war jetzt der zwölfte zu nasse Monat am Stück, letztmals war es Juni 2023 trockener als im Mittel. Regentage gab es 14, Starkrengetage 3, nur 2016 (6), 2012, 2011 (je 4) und 1981 (6) mehr. Der meiste Regen fiel am 18. (20,9 mm).

Es wurden 5 Gewittertage registriert. In der Nacht zum 02., am Mittag des 18., am Abend des 27., am späten Abend des 29., sowie in der Nacht zum 30.. Nebeltage gab es einen, am Morgen des 06. Die höchste Windspitze wurde am 15. und 16. erreicht. Die vorherrschende Windrichtung war NNW. Die Sonne schien 264 Stunden. Es gab 5 heitere und 7 trübe Tage. Der max. Luftdruck wurde am 20. mit 1021 hPa u. der min. Luftdruck am 15. mit 1002 hPa gemessen. Max. rel. Luftfeuchte am 23. mit 96 %, min. rel. Luftfeuchte am 06. mit 37 %.

 

Impressionen vom Juni 2024

Rekordnasses Frühjahr

Frühjahr 2024

Frühjahr-2024

 

Zu warm und extrem zu nass !

Das Frühjahr 2024 begann im März u. April schon nass, aber der Mai mit seiner Rekordnässe stellte alles in den Schatten. Alle 3 Frühlingsmonate waren zu mild. Ungewöhnlich: der April hatte (alles auf sehr geringem Niveau) mehr Frosttage als der März. Im April gelangte oft Saharastaub nach Hessen, im Mai waren sogar Polarlichter (ungewöhnlich für unsere Breitengrade) zu sehen.

Mit einer Durchschnittstemperatur von 11,6 °C war das Frühjahr um 1,4 K zu warm. Nach dem alten Klimamittel von 1961-1990 war es um 2,8 K zu warm, auch wenn es sich gar nicht so angefühlt hat. Nur 2011 (11,7°C) und 2007 (11,9°C) war es wärmer. Die Max.-Temperatur von 27,7°C wurde am 01.05. erreicht. Der wärmste Tag im Mittel war der 14.05. (19,7°C). Die Min.-Temperatur wurde am 30.04. mit -2,4°C. nur 2019 und 1994 war dieser Wert noch höher. Der kälteste Tag im Mittel war der 22.04. (3,8°C), die niedrigste Max.-Temperatur gab es am 07.03. (8,7°C). Es wurden 3 Frosttage registriert, Minimum-Rekord, Eistage wurden keine registriert. 9 Sommertage und kein Hitzetag wurden registriert.

Niederschlag wurde insgesamt 265,8 mm gemessen, das entspricht etwa 182,8 % vom Soll. Neuer Rekord seit Aufzeichnungen, der bisherige Rekord von 1983 brachte 256,7 mm Niederschlag. Es gab 9 Starkregentage (>10,0 mm), neuer Rekord. Unter den 53 Regentagen waren 4 Tage mit festem Niederschlag. Schneedeckentage gab es keine. Die höchste Tages-Niederschlagsmenge fiel am 02.05. mit 44,7 mm, nur 2016 (46,5 mm) und 1978 (50,6 mm) übertroffen.

Es war ein trübes Frühjahr, es wurden nur 646 Sonnenstunden gemessen. Insgesamt 20 trübe Tage und 12 heitere Tage, zuletzt 19945 (11), 1986 (7) und 1985 (8) weniger. Des Weiteren wurden 8 Nebeltage und 6 Gewittertage registriert. Die max. Windspitze wurde am 23.03. gemessen, die Haupt-Windrichtung war SSW. Max. Luftdruck 1034 hPa am 11.04., min. Luftdruck 986 hPa am 28.03., max. rel. Luftfeuchte 97 % am 30.03., min. rel. Luftfeuchte 31 % am 06.04.

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