25 Jahre Wetterstation Elz
Im Mai 2023 betreibe ich seit 25 Jahren die Wetterstation Elz. Aus diesem Grund würdigte der Bürgermeister Horst Kaiser, sowie Vetreter der Gemeinde Elz mein Engagement. Hierzu der Bericht von Bürgermeister Horst Kaiser, der auch im Blickpunkt Elz veröffentlicht wurde:
Bernd Knebel betreibt nun bereits seit 25 Jahren die Wetterstation Elz in der Schwester-Ludwiga-Str. 14. Mit viel Disziplin und Akribie erfasst er täglich die Tagestemperaturen, die Windlagen, Niederschläge und einige andere Parameter (Luftdruck, Luftfeuchte, Schneehöhe, Sonnenscheindauer, sowohl analog oder auch digital.) Augenscheinliche Beobachtungen, wie Art des Niederschlages, Gewitter, Nebel, Bedeckungsgrad werden auch aufgezeichnet. Alles wird sehr ordentlich dokumentiert und monatlich auch im Blickpunkt.Elz veröffentlicht, außerdem betreibt er noch eine eigene Homepage, www.wetter-elz.de, auf der aktuelle Wetterdaten, aber auch ein langjähriges Archiv zu finden ist.
Dieses Jubiläum und dieser unermüdliche ehrenamtliche Einsatz waren Grund genug eine Ehrung und Würdigung durch den Gemeindevorstand vorzunehmen. So wurde Bernd Knebel von einer Abordnung des Gemeindevorstandes und Mitgliedern der Gemeindevertretung der Wappenteller der Gemeinde Elz und ein Präsentkorb überreicht und ihm und seiner Frau ganz herzlich für dieses außerordentliche Engagement gedankt.
Anschließend bestand bei einem kleinen Umtrunk mit Imbiss, zu dem die Familie eingeladen hatte, noch Gelegenheit zum fachlichen Austausch über die aktuelle Klimaentwicklung. Bernd Knebel kann aus seiner langjährigen Beobachtung des lokalen Wetters ganz klar ableiten, dass auch bei uns die Durchschnittstemperatur spürbar angestiegen ist, im Winter noch deutlicher als im Sommer.
Außerdem haben sich die Wetterlage verändert, wir bekommen öfter Wetterlagen aus dem Süden und aus dem Norden, früher öfter aus dem Westen. Dadurch erklären sich auch die Extreme von kaltem Wetter (aus dem Norden) und sehr warmen bzw. heißen Wetterlagen aus dem Süden. Auch die sehr kleinteiligen Wetterextreme haben deutlich zugenommen.
Insgesamt kommt auch er zu dem Schluss, dass wir alles daran setzen müssen den CO2-Ausstoß zu minimieren, wobei die Freisetzung von Methan durch den Rückgang des Permafrosts in Sibirien aus seiner Sicht noch viel stärkere Auswirkungen auf das Klima hat.
Auf Nachfrage aus dem Gemeindevorstand berichtete Bernd Knebel auch, dass er immer wieder einmal kontaktiert wird, wenn es bei Versicherungsfällen um die Bestätigung von bestimmten Unwetterlagen geht. Wir können froh und stolz darauf sein, dass es eine solch gut geführte Wetterstation in Elz gibt und hoffen, dass er weiterhin Freude daran hat das lokale Wetter aufzuzeichnen.
Elz, im Mai 2023, Horst Kaiser, Bürgermeister